Einstellungen Erweitert

Feature Code Pickup
Das Weiterleiten eines klingelnden Rufs an eine andere Nebenstelle (Redirect) kann an der Telefonanlage nicht ausgeführt werden, sofern eine Rufumleitung nach Zeit für die Nebenstelle programmiert ist. In diesem Fall wird das Redirect als Direktes Heranholen ausgeführt. Dazu wird die Kennziffer für diese Funktion benötigt. Der Standard ist '#*'.

Kommende Rufe bei besetzt melden
Ist eine Nebenstelle belegt und meldet die Telefonanlage in diesem Fall einen kommenden Ruf der als besetzt signalisiert wird, so kann der Treiber diesen Anruf anzeigen falls diese Option eingeschaltet ist.

Freisprechmodus bei abgehender Wahl verwenden
Normalerweise wird das Endgerät bei der abgehenden Wahl in den Freisprechmodus versetzt. Wenn Sie die Wahl nur ausführen möchten, wenn am Endgerät der Hörer abgenommen wird, bzw. die abgehende Wahl bestätigt, deaktivieren Sie diese Option.

CLIP No Screening erlauben
Ist diese Option aktiv, so kann der Treiber bei abgehenden Gesprächen eine individuelle Rufnummer übermitteln.

Knotenrufnummern
Verwenden Sie in der PBX Knotenrufnummern können Sie diese hier Strichpunkt getrennt hinterlegen. Die Knotenrufnummern werden dann bei allen von der Telefonanlage gemeldeten Rufnummern automatisch entfernt.

Blind Transfer emulieren
Bedingt durch die fehlende Unterstützung seitens der Anlage kann der BlindTransfer emuliert werden. Der Treiber baut zunächst einen Consultation Transfer auf, der vermittelt wird, sobald der neue Teilnehmer klingelt oder das Gespräch entgegen nimmt. Um dieses Leistungsmerkmal an der Alcatel Enterprise nutzen zu können, sind bestimmte Konfigurationsvoraussetzungen in der Telefonanlage zu berücksichtigen. Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann das Gespräch in der Rufphase beim Zielteilnehmer vermittelt werden. Sind die Voraussetzungen nicht erfüllt, kann der Ruf erst vermittelt werden wenn der Zielteilnehmer das Gespräch beantwortet hat.
Bekannte Einstellungen in der Telefonanlage für die Blind Transfer Emulation sind:

  • In den Specific Telephone Services muss unter Features / Facilities die Option Consult.call mod. On multi-line auf False gestellt sein.
  • Auf dem Telefon, welches den Ruf via Blindtransfer vermitteln möchte, darf keine oder müssen mindestens zwei Multiline Tasten konfiguriert sein. Ist nur eine Multiline Taste konfiguriert, kann mit der oben getroffenen Konfiguration keine Rückfrage oder Konferenz aufgebaut werden.
Hinweis:
Mögliche Auswirkungen auf andere Funktionen in der Telefonanlage, die in Zusammenhang mit den benötigten Einstellungen stehen, müssen individuell berücksichtigt bzw. der Dokumentation des Telefonanlagenherstellers entnommen werden.

Blind Transfer Wartezeit
Maximale Wartezeit des Treibers darauf dass die Gegenstelle beim Consultation Transfer für die Emulation des BlindTransfers klingelt. Klingelt die Gegenstelle nicht innerhalb des definierten Zeitfensters wird der ursprüngliche Anruf zurückgeholt. Das Vermitteln an ein externes Ziel kann bei der Anlage unter Umständen sehr lange dauern.

Weiterleiten zu externem Ziel emulieren
Erlaubt das Vermitteln eines Anrufes an ein externes Ziel. Der Ruf wird hierbei beantwortet und mittels Blindtransfer vermittelt.

Unterstützung für National- Internationalindicator
Die Alcatel OmniPCX Enterprise kann nationale und internationale Gespräche direkt mit entsprechend aufgelöster Rufnummer melden oder die Information ob es sich um ein nationale, oder internationale Rufnummer handelt als eigenes Merkmale liefern. Wenn die Anlage Rufnummer nicht selbst mit der nationalen und internationalen Amtsholung versieht aktivieren Sie die Option "Unterstützung für National- Internationalindicator". Die Konfigurationsoberfläche zeigt Ihnen anschließend die Einstellungen für den nationalen und internationalen Präfix. Beachten Sie bitte das dieser Präfix mit der in der Anlage konfigurierten Amtsholung versehen sein muss (Default National Präfix:00 International Präfix 000). In diesem Konfigurationsmodus meldet die Anlage bei einem weitergeleiteten Anruf falsche Rufnummern (ohne entsprechende Präfixe). Es wird daher empfohlen die korrekte Auflösung der Rufnummern der Anlage zu überlassen und die Unterstützung für den National- Internationalindicator zu deaktivieren.

Empfohlene Konfiguration:
- In der Anlage aktivieren Sie in den Applikationseinstellungen unter CSTA die Option "Set Callback On Calling Device".
- Im ECSTA deaktivieren Sie die Funktion Unterstützung für National- Internationalindicator.

In der Alcatel OmniPCX Enterprise konfigurieren Sie den externen Callback Translator unter Translator, External Numbering Plan, Ext.Callback Translation wie folgt:
Callback Translator DEF:
No.Digits To Be Removed: 0
Digits to Add: 00
Callback Translator A:
No.Digits To Be Removed: 1
Digits to Add: 000

In anderen Konfigurationsszenarien kann die Anlage unter bestimmten Umständen falsche Rufnummern melden.

Tandem Konfiguration unterstützen
Aktivieren Sie diese Option wenn Sie Tandem Konfiguration nutzen. Hierdurch wird beim Erkennen von Rufumleitungsänderungen auf einer Leitung immer der Zustand von allen Leitungen aktualisiert.

Knoten Nummer
Knoten Nummer der angebundenen Alcatel OmniPCX-Enterprise 0-99 (Default 1).

Snapshot für aktive Gespräche
Der Treiber kann alle aktiven Gespräche auf Gültigkeit überprüfen. Dies verhindert, dass am PC Gespräche angezeigt werden, die in der Telefonanlage nicht mehr existieren.
Es wird hier ein Zeitintervall in Sekunden eingegeben.
Je höher dieser Wert umso länger kann es dauern bis der Treiber so einen falschen Ruf erkennt. Je niedrigen dieser Wert, desto höher ist die Last auf die Telefonanlage.

MonitorStart wiederholen
Kann der Treiber die Überwachung einer Nebenstelle in der Telefonanlage nicht starten, weil z.B. das Telefon gerade nicht eingesteckt ist, so wird dieser Versuch in regelmäßigen Abständen wiederholt.
Es wird hier ein Zeitintervall in Sekunden eingegeben.

Version ECSTA_4